Was Krankheiten uns sagen

Geschrieben von Dr.ElfridaMuellerKainz am 14. November 2017 14:36 Uhr

    

von Dr. Elfrida Müller-Kainz

Schon die alten Philosophen wussten, dass unserem Leben eine geheimnisvolle Ordnung zugrunde liegt. Diese zeigt sich in bestimmten Gesetzmäßigkeiten: den sog. Naturgesetzen. Wir kennen sie aus der Physik. In unserem Leben wirken neben diesen materiellen auch geistige Gesetze. Das Wissen darüber ist noch weitgehend unbekannt. Wenn wir diese Gesetze beachten, können wir etwas zu unserem Lebensglück beitragen.
Die meisten Menschen sprechen von Glück, wenn ihnen etwas Positives, und von Pech, wenn ihnen etwas Negatives widerfährt. Indem wir die Naturgesetze näher kennen lernen, können wir die Hintergründe der erfreulichen oder leidvollen Erfahrungen besser durchschauen. Wir sind dann in der Lage - durch unsere Lebensweise und unser Verhalten - Krankheiten und Krisen vorzubeugen.
Krisen oder Krankheiten kommen nicht zufällig auf uns zu, sondern sie haben eine tiefe Bedeutung. Sie sind Teil unserer Lebensschule, in der wir lernen dürfen, durch Versuche und Fehlversuche zur Wahrheit und zu richtigen Entscheidungen zu kommen. In dieser Lebensschule sind die Naturgesetze unsere Lehrer. Von ihnen erhalten wir täglich „Unterrichtsstunden" in Form von Gefühlen, Denkanstößen, Prüfungen und Hinweisen.
Krankheiten verfolgen keinen Selbstzweck! Sie sind als Warnsignale und Hilfen gedacht: Sie sollen uns auf Verhaltensweisen aufmerksam machen, mit denen wir unsere Weiterentwicklung behindern.
Durch unser Verhalten lösen wir Reaktionen der Naturgesetze aus. Sie beruhen auf dem Gesetz von Ursache und Wirkung. „Was wir säen, das ernten wir!" So lässt sich jede Krankheit als Wirkung betrachten, das heißt als Hilfe, entwicklungshemmendes Verhalten der betreffenden Person aufzuzeigen. Therapieformen, welche die seelischen Ursachen einer Krankheit nicht berücksichtigen, bedeuten oft nur eine„Symptomverschiebung". Diese kann sich nicht nur in anderen Krankheiten äußern, sondern auch in allgemeinen Lebensproblemen. Der Mensch ist eine „Ganzheit" und alle Ereignisse in seinem Leben stehen mit ihm in Verbindung!
Unsere Charaktereigenschaften, Einstellungen und Verhaltensweisen bestimmen maßgeblich unser Leben. Die fünf übergeordneten Charaktereigenschaften sind: Ehrlichkeit, Mut, Vergeben, positive Lebenssicht und sinnvolle Zeitnutzung.
Auch sog. Erbanlagen und Umwelteinflüsse sind entweder als Hürden oder zusätzliche Hilfen und Herausforderungen für den Menschen gedacht. Goethe sagte schon: „Auch aus Steinen am Weg kann man etwas Schönes bauen."

 

Krankheiten sind fast immer symbolisch und geben uns so einen Hinweis auf die Verhaltensweisen, die wir möglichst ändern sollten, damit es uns besser geht.
Hierzu einige Beispiele:
• Augenprobleme haben oft mit einer falschen „Sichtweise" zu tun, z. B. negative Sicht oder etwas nicht sehen wollen.
• Beschwerden im Bereich des Mundes, des Halses oder der Bronchien können durch die Tendenz entstehen, negative Bemerkungen zu machen, sich einzumischen und zu kritisieren.
• Die seelische Ursache von Krankheiten im Bereich von Magen, Rücken oder Hüfte ist häufig in mangelndem „Mut" zu suchen (Sprichwort: „Der hat kein Rückgrat!"). Z. B. nicht „nein" sagen können, wenn nein richtig ist und sich dadurch aufopfern.
• Herzerkrankungen rühren von einer Schwäche in der Charaktereigenschaft „Vergeben" bzw. „nicht vergeben können" her: Wer sich schnell aufregt, leicht „platzt", „explodiert" oder Ärger in sich hineinfrisst, gefährdet sein Herz. Hier gilt es, gelassener und ruhiger zu werden. Häufig geschieht im Außen immer wieder etwas, was Betroffene ärgert. So erhalten sie Gelegenheit, Nicht-Ärgern zu üben.
• Nieren-, Leber- und Gallenprobleme haben ihren Ursprung ebenfalls im Bereich der Charaktereigenschaft „Vergeben". Das lässt sich gut an Sprichwörtern erkennen, die in der Regel uralte Weisheiten überliefern: (Sprichwörter: „Das geht mir an die Nieren."; „Mir ist eine Laus über die Leber gelaufen."; „Mir läuft die Galle über.")
• Depressionen entstehen allgemein durch einen Energiemangel. Wenn wir uns mit Dingen oder auch mit Menschen beschäftigen, die uns Energie entziehen, führt das zwangsläufig zu Energieverlust. Es kann sich auch um einen für uns ungeeigneten Beruf handeln.
• Auch Unfälle, wie z. B. Brüche, haben im persönlichen Verhalten ihre Ursache! Ein Beinbruch oder ein verstauchter Fuß kann uns ein Signal geben, dass wir entweder im Begriff sind, in eine falsche Situation zu "treten", oder bereits in einer falschen Situation stehen!

Jede Krankheit hat einen präzisen Bezug zu unseren Charaktereigenschaften, Einstellungen und Verhaltensweisen. Jeder Mensch ist anders. Deswegen ist es wichtig, die individuelle Situation zu durchleuchten.

Unsere Gesundheit beruht auf Harmonie mit den Naturgesetzen. Disharmonie bringt Probleme, Krankheiten, Unfälle oder andere Unannehmlichkeiten mit sich. Dies dient als Anregung für uns, eine Veränderung anzustreben, innezuhalten und zu erkennen, in welchem Bereich unseres Lebens wir etwas anders, besser machen könnten. Jeder von uns könnte sicher sofort drei Dinge benennen, die er gerne ab sofort ändern würde.
Mit einem starken Willen, Fleiß, Selbstdisziplin und Ausdauer aktivieren wir unsere Selbstheilungskräfte.

Eine große Hilfe ist die Steigerung unserer Konzentrationsfähigkeit. Wenn wir sehr bewusst durch den Tag gehen, im Hier und Jetzt sind, können wir die Signale der Naturgesetze viel besser wahrnehmen und unsere Energie erhöhen.

Ein gesunder Körper trägt sehr zu unserer Weiterentwicklung bei. Eine vollwertige, vegetarische Ernährung, die Stärkung des Immunsystems, Entgiftung und Entschlackung, Bäder, Anwendungen und ausgewählte natürliche Heilmittel sind eine wesentliche Unterstützung.
Wer die tiefe Ursache einer Krankheit erkannt hat und dadurch auch immer mehr den Sinn des Lebens versteht, ist erfüllt von tiefer Dankbarkeit und Freude.
Viele Patienten, die durch Hilfe zur Selbsthilfe ihre Krankheit verstanden und überwunden haben, sind nicht nur glücklich, wieder gesund zu sein, sondern auch froh, dass sich ihr Leben durch die neu gewonnenen Erkenntnisse bereichert und zum Positiven gewandelt hat.

Krankheiten stellen immer einen Energieabfall oder eine Energieblockade im geistigen und, nach einiger Zeit, dann auch im physischen System dar. Sie ist somit eine Hilfe zur Erkenntnis, dass wir in der Vergangenheit nicht im Einklang mit den Naturgesetzen gearbeitet haben. Wünschen Sie wieder Gesundheit von Körper, Geist und Seele, empfehlen wir das Buch "Was Krankheiten uns sagen". Zu Beginn werden hier die universellen Zusammenhänge und die Charakteriegenschaften im Allgemeinen erläutert und anschließend dann zu jedweder Krankheit die Charakterschwächen und die Wege zur Gesundung erklärt. Jede Krankheit birgt in sich einen tieferen Sinn, finden Sie diesen heraus und arbeiten Sie so an Ihrer Gesundheit.


Gerne unterstützen wir Sie auf Ihrem Weg. Buchen Sie hierfür ein persönliches Beratungsgespräch mit Dr. Elfrida Müller-Kainz und Gitta Jeffery.

Institut für Gesundheit und Persönlichkeitsbildung
Wernbergstraße 8, 82319 Starnberg
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Weiterführende Literatur:

- „Was Krankheiten uns sagen" Dr. Elfrida Müller-Kainz/ Dr. Beatrice Steingaszner

- „Loslassen als Lebenshilfe und Heilung" Dr. Elfrida Müller-Kainz/ Hedwig Hajdu

- „Die Macht der Konzentration" Dr. Elfrida Müller-Kainz

- „Vital und jung bleiben" Dr. Beatrice Steingaszner

- „Die universellen Lebensgesetze" Dr. Elfrida Müller-Kainz/ Hedwig Hajdu


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